Heute ist Heiliger Abend. Zeit für Familie, Freunde und Verwandte, aber definitiv nicht für Konflikte mit Ihren Nachbarn. Wie das große Friedens-Fest auch wirklich friedlich wird.

Was für eine Bescherung!

Kekse backen, Geschenke kaufen und verpacken, für das große Festessen einkaufen, den Christbaum schmücken, Weihnachtskarten schreiben, die Wohnung auf Vordermann bringen – Weihnachten ist zwar das Fest der Stille, doch vorher ist es alles andere als still. Viele verbinden die Adventzeit mit Stress und Hektik. Dementsprechend aufgeheizt ist auch die Stimmung. Diesem Thema nimmt sich auch der Weihnachtsfilm “Schöne Bescherung” mit Chevy Chase auf humorvolle Weise an. Ein Haus, das mit tausenden Glühbirnen geschmückt ist, ein Paar in der Nachbarschaft, das sich darüber beschwert, eine Katze, die durch einen Kurzschluss gegrillt wird, ein brennender Weihnachtsbaum und ein Eichhörnchen, das von einem Rottweiler verfolgt wird: Dieser Kultfilm aus dem Jahr 1989 strotzt nur so vor Pleiten, Pech und Pannen – und das bis zum Schluss: Dann erzeugt ein brennendes Streichholz noch eine Explosion und der Kunstschlitten fliegt in die Luft – begleitet von den erstaunten Blicken der Griswolds und dem grellen Licht der Weihnachtsbeleuchtung.

Die richtige Beleuchtung

Die Grenze zwischen Dekoration und Kitsch bei Weihnachtsbeleuchtungen ist oft verschwimmend – im Zweifelsfall ist aber weniger mehr. Man spart sich dadurch nicht nur Ärger mit den Nachbarn, sondern auch eine Menge Strom.

Was dieser Weihnachtsfilm etwas überspitzt darstellt, ist jedoch immer wieder der Auslöser für Nachbarschaftskonflikte: übermäßige Weihnachtsbeleuchtung. Was für den einen noch dezentes Dekorieren ist, ist für den anderen schon unnötiger Kitsch. Die Wissenschaft spricht von Lichtverschmutzung, wenn die Nacht “künstlich” zum Tag gemacht wird. Um das zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Outdoor-Weihnachtsbeleuchtung ab 22 Uhr auszuschalten, um die Nachbarn nicht beim Schlafen zu stören. Am einfachsten geht das mit einer Zeitschaltuhr, die bereits in vielen Supermärkten um wenige Euro erhältlich ist. Außerdem ist es sinnvoll, dem Vermieter Bescheid zu geben, wenn die Fassade oder das Dach des Wohnhauses behängt werden sollen, da der Vermieter diesem Vorhaben zustimmen muss. In der Wohnung selbst hat man beim Dekorieren jedoch freie Hand.

Ein froher Weihnachtsgruß

Wünschen Sie Ihren Nachbarn “Frohe Weihnachten” – gerne auch über eine Karte im Stiegenhaus.

Heute ist der 24. Dezember. Das hektische Treiben der Vorweihnachtszeit nimmt plötzlich ein Ende. Die vierte Kerze am Adventkranz brennt heller als die anderen drei. Und es öffnet sich nicht nur die letzte Tür am Adventkalender, sondern auch die für die zahlreichen Freunde, Verwandten und Bekannten – und hoffentlich auch für die Nachbarn.

Das Nachbarschaftsservice Graz wünscht hiermit besinnliche Stunden im Kreise der Liebsten und ein erfolgreiches neues Jahr. Und auch wenn man mit den Nachbarn das ganze Jahr kein Wort gewechselt hat, kann man das über die Feiertage noch ändern. Eine Karte im Stiegenhaus mit lieben Weihnachtsgrüßen wäre hierfür eine Möglichkeit und erfordert nicht einmal viel Aufwand. Dafür ist der Zauber von Weihnachten angekommen.

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Von: Niklas

24. Dezember 2017

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