Es ist Herbst. Viele Einbrecher und Gelegenheitsdiebe nutzen die frühe Dämmerung, um ungesehen in Wohnungen und Häuser einzusteigen. Um zu verhindern, dass man selbst Opfer eines Einbruchs wird, lohnt es sich ein paar zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen vorzunehmen.

Einige von Ihnen wissen nur allzu gut, wie man sich fühlt, wenn in den eigenen vier Wänden eingebrochen wird – und dem Rest wünsche ich, es nie erfahren zu müssen. Bei dem geringsten Geräusch vermutet man bereits den nächsten Einbrecher, keine Tür scheint mehr sicher genug zu sein und die vorhandenen Wertsachen werden doppelt und dreifach weggeschlossen.

Wo man früher keine Bedenken hatte einfach einmal übers Wochenende wegzufahren, macht man sich jetzt regelmäßig Sorgen doch irgendetwas vergessen zu haben und zum zweiten Mal Opfer eines Einbruchs zu werden.

Was tun, wenn bei mir eingebrochen wurde?

Sie wurden Opfer eines Einbruchs und fühlen sich in Ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher? Für alle Grazerinnen und Grazer bietet SINFO Graz eine individuelle und professionelle Beratung zu Sicherheitsfragen. 

Statistisch werden mehr als ein Drittel der Wohnungseinbrüche durch das Aufhebeln von Fenstern oder Türen verursacht. Um EinbrecherInnen den Zugang zur Wohnung drastisch zu erschweren bzw. ihn im besten Fall zu verhindern, sollte man einbruchshemmende Fenster oder Türen gemäß EN 1627 bzw. ÖN B 5338 einbauen. Möchte man allerdings seine Keller- oder Erdgeschoßgfenster nicht tauschen bieten Gitterbeschläge eine sichere Alternative.

Da in mehrstöckigen Wohnbauten eher über die Türe, als über die Fenster eingebrochen wird, lohnt es sich in jedem Fall in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren. Aber vorsicht! Fasst man den Entschluss die eigene Wohnungstüre gegen eine einbruchssichere Version auszutauschen, ist es wichtig, sich genau zu informieren. In vielen Altbauten gibt es Vorschriften im Denkmalschutz, die verändernde Maßnahmen am Bestand verbieten.

Auch Alarmanlagen erhöhen bei vielen Einbruchsopfern das subjektive Sicherheitsempfinden. Entscheidet man sich für die Installation einer solchen, ist die professionelle Beratung einer Montage in jedem Fall empfehlenswert.

Möchte man verhindern, dass Einbrecher im Dunkeln ungehindert ihr Unwesen treiben, eignen sich Bewegungsmelder, die mögliche Zugangs- und Eingangsbereiche des Hauses maximal ausleuchten. Doch passen Sie auf! Bewegungsmelder können in dicht bebauten Siedlungen zum Problem werden. Sind die Scheinwerfer sehr sensibel eingestellt, reagieren sie auf die geringste Bewegung von Katzen und anderen Tieren. Rund ums Haus kann damit die Nacht zum Tag werden. Unmittelbare Nachbarn können sich durch die verursachte Lichtemission gestört fühlen, so etwa wenn das Licht der Scheinwerfer direkt in Wohn- oder Schlafzimmer leuchtet. Befürchten Sie, dass eine solche Maßnahme auch in ihrem Wohnumfeld zum Problem wird, sprechen Sie am besten mit Ihrem Nachbarn.

Die Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen stammen aus dieser Broschüre von GEMEINSAM.SICHER, in der sie auch noch viele weitere Tipps und Vorschläge finden können.

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Von: Miriam

15. Oktober 2018

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