Wohnbuddy: Das Potenzial und die Gemeinsamkeit aus verschiedenen Lebensrealitäten verbinden
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Wenn ich doch nur Wohnungen und Menschen miteinander verbinden könnte!
Wie oft habe ich mir das schon bei meiner Arbeit gedacht. Denn: naturgemäß begegne ich im Nachbarschaftsservice vielen verschiedenen Menschen, Wohnungen, Alltagsrealitäten und Lebensentwürfen. Dabei sehe ich vor allem eines als Erstes: Menschen, die versuchen ihr Leben nach ihren Grundbedürfnissen und Werten zu gestalten.
Zu Konflikten kann es kommen, wenn Menschen nebeneinander wohnen, deren jeweilige Verwirklichung ihrer Bedürfnisse sich zumindest scheinbar in einem Gegensatz befinden.
Die Bedürfnisse sind meist ähnlich, da wir alle im Kern um fünf Grundbedürfnisse kreisen: Sicherheit (körperlich und psychisch), Anerkennung und Wertschätzung, Verbundenheit/Zugehörigkeit, Selbstwirksamkeit und Sinn.
Wie wir diese leben, das kann sehr unterschiedlich sein.
Das Bedürfnis nach Ruhe – als Teilaspekt der körperlichen Gesundheit – kann sich in dem Wunsch nach einem Einfamilienhaus am Land in Einzellage ausdrücken, oder in einem Spaziergang für sich alleine. Die Suche nach Zugehörigkeit, kann durch ein Leben in Gemeinschaft befriedigt werden, oder durch den punktuellen Anschluss an eine Gruppe, zum Beispiel an den Chor, den man wöchentlich besucht.
Körperliche Sicherheit kann bedeuten, ein Dach über dem Kopf zu haben. Oder es kann bedeuten, dass man körperlich in der Lage ist, sich mit Lebensmitteln versorgen zu können, sprich Einkaufen zu gehen.
Die Unterschiede der Lebensrealitäten und Bedürfnisse bergen ein großes Potenzial. Dieses greift die Wohnplattform „Wohnbuddy“ auf. Die Plattform vermittelt potentielle Wohnpartner:innen unterschiedlichen Alters. Junge Menschen bekommen leistbare(re)n Wohnraum und bieten dafür Unterstützung im Alltag an. Treffen ähnliche oder gleiche Interessen aufeinander, können daraus auch Zeiten für gemeinsame Aktivitäten entstehen.
Wer bei „Wohnbuddy“ ein Zimmer oder eine:n Wohnpartner:in sucht, beantwortet zuerst Fragen zur Freizeitgestaltung, Sauberkeitsvorstellungen, Interesse für die jeweils andere Generation oder Alltagsleben. Die Plattform sucht nach den „perfekten“ Partner:innen. Nach einem persönlichen Kennenlernen entscheiden beide, ob sie miteinander wohnen möchten. „Wohnbuddy“ unterstützt sodann die Gestaltung der Wohngemeinschaft.
Es ist immer wieder schön, wenn aus Unterschieden etwas Gemeinsames entsteht. Es gibt noch viel unausgeschöpftes Potenzial rund um das Wohnen und die aktive Lebensraumgestaltung.
Gedanken und Ideen wie Wohnen bereits gelebt wird, können Sie auch in der Blog-Serie „Wie wohnst du“ nachlesen.
Weitere Informationen zur Wohnplattform “Wohnbuddy” finden Sie auf:
Plattform Wohnbuddy
Zwischen diesen Mitbewohnerinnen liegen 57 Jahre.
Von: Katharina
20. September 2024
Bild: Image by freepik
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